Swing und Gospel bei Kraft

Musikalische Soirée im Industriegebiet

Steinheim, 09.10.2004

Eine Aktion des Posaunenchors bei der Firma Kraft Heizung Sanitär Flaschnerei sorgte für ein einmaliges, da nicht wiederholbares Konzertereignis: zusammen mit dem Kammerchor des Werkgymnasiums Heidenheim luden die Steinheimer Blechbläser zum traditionellen "Swing & Pop um 7 o'clock" in einen ganz besonderen Konzertsaal: den neuen Ausstellungsraum der Steinheimer Heizungs- und Sanitärfirma.

Das ungewöhnliche Ambiente war neben den beiden Musikgruppen dritter Hauptakteur des Abends und sorgte für einen perfekten Rahmen. Alle Teilnehmer, Musiker wie die etwa 300 Zuhörer, fühlten sich äußerst wohl im neuen Ausstellungsraum. Nach dieser "Einweihung" können die Firmenkunden demnächst eine genauso ansprechende Präsentation der Kraft-Produkte erleben.

Thematisch boten die Musiker altbekannte Gospels und Popsongs in modernen, Jazz-beeinflussten Arrangements. Der Werkgymnasium-Chor brachte unter anderem Oh freedom, Standing in the need of prayer, Oh when the saints, Amazing Grace und Bridge over troubled water. Chorleiterin Marlis Bernet-Götz gelang es durch ihren temperamentvollen Dirigierstil, der geprägt ist durch vollen Körpereinsatz, dem jungen Chor die Expressivität und Emotionalität zu entlocken, die zum Gospel gehört wie das Amen in die Kirche. So kamen die Traditionals mit der nötigen Power und Überzeugungskraft von der Bühne.

Die Arrangements des Posaunenchors waren teilweise recht weit von der Gospel-Traditon entfernt und eher im Jazz- und Swing-Idiom inklusive modernen Einflüssen angesiedelt. Was bedeutet, dass bei Spirituals wie Swing low sweet chariot, Joshua fit the battle of Jericho und Go down Moses die Melodien nicht mehr durchgängig gespielt, sondern durch rhythmische und harmonische Wechsel und Verschiebungen ständig variiert und interpretiert wurden. Diese technisch anspruchsvollen Arrangements forderten von Bläsern wie Zuhörern höchste Aufmerksamkeit.

Der Posaunenchor verfügt über einige hervorragende Solisten, und diese wiederholten als Zugabe mit Tin Lizzy den Publikumshit des Abends - kein Traditional, sondern eine Komposition des Kirchenmusikers Ulrich Nehls. Das die Tradition zitierende Stück ging sofort ins Ohr, lud zum spontanen Mitklatschen ein, und rief durch seine augenzwinkernde, hüpfende Art Erinnerungen an den 20er-Jahre-Jazz, Zirkusmusik und Buster Keatons Slapstick-Filme wach.

Nach dem musikalischen Teil luden vom Posaunenchor organisierte Getränke und Häppchen zum Verweilen und Kommunizieren ein und sorgten für den geselligen Abschluss. Dank für diese erfolgreiche Veranstaltung gilt neben den Organisatoren Rudolf Stieff vom Posaunenchor und Herrn Gruber von der Firma Kraft Chorleiterin Bernet-Götz, sämtlichen Musikern, den im Hintergrund tätigen Helfern des Posaunenchors, sowie dem Publikum für zahlreiches Erscheinen.

 

 

Ein Spielbericht

Angefangen hat es damit, dass sich beim Probenwochenende in Brettheim jeder beim Ausschneiden von Instrumenten, Noten und Notenschlüsseln beteiligen durfte.

Jörg hat dann in tagelanger Arbeit die Beleuchtung für das Spielfeld aufgebaut.

Das ist dabei herausgekommen.

Der Chor beim Warmlaufen.

.. und beim Anpfiff.
 

Linksaußen
Rechtsaußen

Mittelfeld
Schiedsrichter

Linienrichterin hat Abseits bemerkt.
Am Anfang hatte noch ein Solist die Nationalhymnen beider Mannschaften gesungen. Bravo!!

Die Jungs und Mädels auf der Auswechselbank hatten's gemütlich...
...und ließen die anderen ackern.
Den Fans hat's gefallen...
..die Cheerleaderinnen waren am Ende ganz schön geschafft.
Die kleinen Fans waren aber noch fit.
Am Ende wurde in der VIP-Lounge alles für den anschließenden Promiball vorbereitet.

 
 
Hätt er nicht alles aufgebaut, hätt er's auch nicht abbauen müssen.